Zur Mittagszeit fanden sich die Teilnehmer im Lichthof des Microsofts Atriums ein. In einem kleinen Warm Up wurden die Sitzgelegenheiten für den Tag zusammengebaut: Papp-Hocker. Diese sollten am Ende des Barcamps mit den Ideen für die Verwaltung verziert werden. Den ein oder anderen dieser Hocker werden Sie auf dem Zukunftskongress Staat und Verwaltung wieder finden.
Das rege Treiben wurde durch die Geste des Schweigefuchses von Julius Falk und Lena Sarp von Luftmenschen unterbrochen. Zu Beginn der Veranstaltung sollten die Teilnehmer vorerst einigen Impulsen und Hinweisen zum weiteren Ablauf des Barcamps lauschen.
Tanja Böhm, Leiterin von Mircosoft Berlin, eröffnete die Veranstaltung und begrüßte die Teilnehmer in ihren Räumlichkeiten. Inspiration gaben Lightning Talks von Prof. Dr. Gerhard Hammerschmidvon der Hertie School Of Governance, gefolgt von Michael Seipel und Christopher Büttner von Cassini Consulting.
Das Team Luftmenschen und Basanta Thapa vom Kompetenzzentrum Öffentliche IT erklärten die Regeln für das weitere Vorgehen und stellten gemeinsam mit den Teilnehmern die Themen-Agenda zusammen. In 2 Diskussionsrunden wurden jeweils 10 Themen besprochen, wobei jedes einer Gruppe zugewiesen wurde. Die Teilnehmer konnten die Gruppe, in der Sie diskutieren möchten, frei wählen. Unter anderem wurden die Themen „KI in der Verwaltung“, „ IT in Behörden – Effizienz versus Sicherheit“, „Blockchain als Treiber von eGovernment“ oder „Bürgernähe durch Digitalisierung“ besprochen.
Das Barcamp verfolgte das Prinzip der „Hummeln und Schmetterlinge“. Die Schmetterlinge sind die festgelegten Gruppenleiter, welche für strukturiertes Arbeiten innerhalb der Gruppenarbeiten sorgen. Die Hummeln können innerhalb der Diskussionsphasen von Gruppe zu Gruppe wandern, um Informationen für ihr eigenes Thema mitzutragen.
Die Gruppen wurden angeregt, interdisziplinär zu arbeiten und am Ende jeder Diskussionsphase ein Ergebnis-Papier zu erarbeiten, welches am Ende der Veranstaltung in einer Feedback-Galerieausgestellt wurde. Hier konnten die Teilnehmer die Ideen der anderen Gruppen mit grünen und blauen Punkten bewerten. Blau heißt so viel wie „Gute Idee“, grün „Hieran müssen wir noch arbeiten. Weiterer Diskussionsbedarf“.
Nach einer Feedbackrunde für die Organisatoren, konnten die Teilnehmer beim „warmen Rücken“auch ihren Mitstreitern etwas mitgeben. Komplimente und Danksagung werden auf Post Its geschrieben und denjenigen, an den sie gerichtet sind, auf den Rücken geklebt.
Unsere Teilnehmer hatten außerdem die Möglichkeit, sich auf der „Menschenwand“ mit einer selbst gestalteten Visitenkarte zu verewigen und sich zwischen den Gruppenphasen sowie beim Get Together am Ende der Veranstaltung zu vernetzen.